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ZUKUNFTSSICHER

Die DNA des vernetzten Unternehmens

2021 geht in den Endspurt – ein Jahr, das wie das vergangene in puncto Digitalisierung eine rasante Katalysatorenrolle eingenommen hat. Inzwischen ist den allermeisten Unternehmen klar: Ohne das Netzwerk geht gar nichts. Kein Home Office, keine Remote Wartung – und erst recht keine Cloud-Dienste bzw. Automatisierung. Doch auch andere Themen und Entwicklungen sind eng damit verknüpft – Sicherheit zum Beispiel, damit deutschen Unternehmen keine Schäden in Höhe von 223 Milliarden Euro (Quelle: Bitkom) mehr entstehen.

Verizon

Erst kürzlich stellte das Marktforschungsinstitut Gartner die IT-Trends für 2022 vor.  Darunter Hyperautomation, Cloud-native Plattformen und Data Fabric, wobei es bei letzterem um den Trend zur flexiblen und belastbaren plattform- und benutzerübergreifenden Datenintegration geht. Alles genetische Bausteine eines vernetzten Unternehmens.

Doch wie kann die Umsetzung innerhalb der eigenen Organisation gelingen? Und warum darf bei allen Digitalambitionen der Faktor Mensch und seine Zufriedenheit am Arbeitsplatz nicht außer Acht gelassen werden? Im folgenden Gastbeitrag erläutert Sampath Sowmyanarayan, Chief Revenue Officer bei Verizon Business, was es zu beachten gilt, damit die Vision des vernetzten Unternehmens Wirklichkeit wird.

Fakt ist: Ein vernetztes Unternehmen hat die Möglichkeit, die Art und Weise, wie es sich in seiner Branche im Wettbewerb differenziert, drastisch zu verbessern.

Verizon Business hat fünf wichtige Prinzipien abgeleitet, die Unternehmen als Navigationshilfe dienen sollen:

1.            Netzwerke müssen agil bereitgestellt werden

Eine starke, sichere und skalierbare Netzwerkinfrastruktur ist die Grundlage eines jeden Unternehmens. Denn: Das Netzwerk unterstützt die Entwicklung von Arbeitsabläufen – das sprichwörtliche Herzblut, durch das ein Unternehmen überhaupt erst funktioniert.

Um die Vorteile neuer Technologien wie 5G, Multi Access Edge Computing (MEC), künstliche Intelligenz sowie Augmented und Virtual Reality nutzen zu können, benötigen Unternehmen eine flexible, sichere, programmierbare, skalierbare und zuverlässige Plattform, die Netzwerkdienste auf eine viel agilere, widerstandsfähigere und Cloud-zentrierte Weise bereitstellt als herkömmliche Netzwerkinfrastrukturen es können – quasi als Abonnement-Lösung. Die Rede ist von Network as a Service (NaaS), das dynamische Anwendungen auf dynamische Weise zu dynamischen Nutzern bringt – die DNA des vernetzten Unternehmens.

2.            Eine Größe passt nicht für alle – differenzierte IT-Lösungen werden benötigt

Die Natur der virtuellen Welt bedeutet, dass spezifische Anwendungen schnell eingeführt und je nach individuellen Anforderungen genutzt werden können. Diese Anwendungen befinden sich am Rande des Netzwerks, näher an der tatsächlichen Kundentransaktion. Was das in der Praxis bedeutet: Eine schnellere und flexiblere Bereitstellung und Reaktion – und dazu spezifische IT-Ressourcen, die für die einzelnen Geschäftsbereiche von Bedeutung sind und eine innovativere Entwicklung sowie eine stärkere Markteinführung unterstützen.

3.            Den Partnerkosmos stärken – Expertise dazu gewinnen

Jahrelang haben Unternehmen in Silos gearbeitet, hinter geschlossenen IT-Systemen. Dadurch waren sie nicht in der Lage, die Vielfalt an neuen Ideen und Technologien, die verschiedene Partner zu bieten haben, wirklich zu nutzen. Eine sichere und nahtlose Kommunikation und Zusammenarbeit innerhalb des vernetzten Unternehmensökosystems sind heute möglich. Die Auswahl von IT-Partnern, die gut zusammenarbeiten, trägt dazu bei, Innovationen zu beschleunigen und Fehler zu reduzieren.

4.            Die menschliche Erfahrung am digitalen Arbeitsplatz berücksichtigen

Keine Frage: Die Arbeitsfelder werden sich (weiter) verändern. Dabei wird die Automatisierung den Einzelnen nicht ersetzen, sondern lediglich seine Rolle neu definieren – und neue Beschäftigungsmöglichkeiten in Bereichen mit hohem Wissensstand eröffnen. Unternehmen müssen sich in dieser digitalen Arbeitswelt weiterhin um jeden einzelnen Mitarbeitenden kümmern. Dabei gilt es, ihre Aus- und Weiterbildung, ihre Zufriedenheit und ihre Erfahrungen im Umgang mit den von ihnen genutzten Technologien berücksichtigen. Das Verständnis und die Bewertung der Umgebungen in Bezug auf die menschliche Erfahrung werden zu einer Schlüsselanforderung für das vernetzte Unternehmen.

5.            Ganzheitlicher Schutz: Die Absicherung dieser dynamischen Welt ist unerlässlich

Im vernetzten Unternehmen ist alles dynamisch, Informationen und Menschen sind praktisch überall. Daten werden ständig aktualisiert, geändert und weiterentwickelt. Die anpassungsfähige Natur der digitalen Welt ermöglicht es dabei Unternehmen, innerhalb kürzester Zeit zwischen öffentlichen und privaten Netzwerken, von einer Anwendung zur anderen und zwischen Unternehmens- und Benutzerumgebungen zu wechseln. Diese Fluidität eröffnet Cyberkriminellen jedoch ständig auch neue Angriffspunkte, für die es rechtzeitig Präventivmaßnahmen zu ergreifen gilt.

"Cyber-Resilienz = digitale Resilienz = betriebliche Resilienz = geschäftliche Existenz" ist eine Gleichung, die jedes Unternehmen verstehen sollte. Sicherheit wird in diesem Kontext als ein Service innerhalb des vernetzten Unternehmens betrachtet – nicht jedoch als isoliertes Produkt. Diese Sicherheitsdienste, wie z. B. Secure Access Service Edge (SASE), sollten in die Grundlagen der IT-Infrastruktur integriert sein. In Verbindung mit integrierten Identitätsmerkmalen zum Schutz des vernetzten Unternehmens, seiner Daten, seiner Produkte und seiner Mitarbeitenden ermöglicht eine solche Lösung die vollständige Flexibilität von Benutzern und Daten in Bezug auf Ort und Zeit.

„Technologie und Know-how sind vorhanden“

Sampath Sowmyanarayan resümiert: „Für uns als Verizon Business besteht die zentrale Herausforderung 2022 darin, das neue Jahr zu dem Jahr zu machen, in dem das vernetzte Unternehmen Wirklichkeit wird – die Technologien und das Know-how sind bereits vorhanden.“

„Es ist wichtig, dass Unternehmen mit globalen Partnern zusammenarbeiten, die sie auf diesem Weg unterstützen – Partner, die Flexibilität, Skalierbarkeit und Anpassungsfähigkeit bieten. Ich bin überzeugt, dass jedes Unternehmen das Beste aus sich herauszuholen kann – wenn es über die richtigen digitalen Grundlagen und das nötige Fachwissen verfügt.“

Mehr zum Thema und den Aussichten für 2022 finden Sie hier

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