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WEITERBILDUNG SICHERT WETTBEWERBSVORTEILE

Die Führungsskills von morgen

Digitale Kompetenz, Design Thinking und eine offene Feedback-Kultur – vieles, was früher „nice to have“ und im besten Fall der IT und wenigen, besonders ambitionierten „Digital Natives“ vorbehalten war, ist heute in der Führungsetage unverzichtbar. Mehr denn je gilt das in Zeiten der Pandemie, die als rasanter Beschleuniger der Digitalisierung Unternehmen kaum mehr eine Wahl lässt. Dabei wird die digitale Transformation von der Spitze angetrieben und umfasst weit mehr als das Wissen um moderne Technologien.

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Experten sind überzeugt: Führungskräfte müssen ihr Wissen und ihre Kompetenzen strategisch ausbauen. (Bild: Verizon)

 

Teams arbeiten heute in hohem Maße dezentral und digital – oft ist disziplinübergreifendes Know-how gefragt. Entsprechend müssen viele Führungskräfte ihr Wissen und ihre Kompetenzen strategisch ausbauen – geben sie doch den transformatorischen Takt der gern im Anglizismus benannten „Digital Journey“ ihres Unternehmens vor.

Doch wie gelingt es, die Leidenschaft für Daten und moderne Technologien in Unternehmens- und Teamkultur fest zu verankern? Verizon Business weiß, wie Führungskräfte sich digital optimal weiterbilden und welche Fähigkeiten in Zukunft gefragt sein werden.

Wo liegt der Wert der digitalen Weiterbildung?

Wer könnte es ihnen verübeln? Bei so vielen Veränderungen, die aktuell im Gange sind, liegt es fast schon nahe, den Wert der digitalen Weiterbildung in Frage zu stellen – oder zumindest deren Priorität nach der Sicherung der Lieferkette und die Vermeidung von Kurzarbeit und Stellenabbau hinten an stellen.

Gleichzeitig birgt die Förderung digitaler Kompetenzen in der Führungsetage zahlreiche potenzielle Vorteile – von der Talentakquise über ein verbessertes Mitarbeitererlebnis bis hin zu greifbaren Wettbewerbsvorteilen in Zeiten einer Krise, die für die meisten Unternehmen nur digital und dezentral zu bewältigen ist.

Zu diesen Fähigkeiten, die – wenn noch nicht ausreichend vorhanden – durch gezielte Schulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen gefördert werden können, gehören:

  • Design Thinking und damit ein multidisziplinärer Austausch und Ideenfindung
  • Strategisches Management
  • Anpassungsfähigkeit an neue Technologien, eine offene Innovations- und Diskussionskultur
  • Beschwerdemanagement und eine offene, transparente Feedback-Kultur
  • Datenverwaltung
  • Vertriebs-Knowhow

Welche digitale Kompetenz fordert meine Branche?

Doch wo fängt man an? Experten geben zu bedenken: Der erste Schritt hin zu einer digitalen Weiterbildung ist es, zu verstehen, was digitale Kompetenz in der eigenen Branche bedeutet.

Während in einem Bereich etwa die Automatisierung von Prozessen und Dienstleistungen ein zentrales Anliegen sein mag, kann in einem anderen Bereich das so genannte „Internet of Behaviours“ ein zentraler Treiber sein. Mit diesem Begriff beschreibt Gartner1 die Erweiterung des Internet der Dinge und die damit beschriebene Vernetzung von Geräten und Systemen um die Auswertung und Nutzung der gewonnenen Daten. Entsprechend liegt der Fokus hier stärker auf Datenexpertise und dem Verständnis von Netzwerken und Softwarelösungen, um gewonnene Informationen etwa durch Auswertungen und Visualisierungen bestmöglich einsetzen zu können.

Geht es um das Thema „Design Thinking“ ist Agilität gefragt: Hier empfiehlt Verizon Business den so genannten „Co-Creation-Ansatz“. So stellt der Netzwerk-Profi je nach Kundensituation und Anforderung virtuelle Teams zusammen, die gemeinsam mit dem Kunden die genau passenden Lösungen erarbeiten.

Auch die Schaffung und Förderung einer offene Innovations- und Diskussionskultur ist insbesondere für Führungskräfte unerlässlich. Dabei gilt es vor allem im Hinblick auf digitale Technologien und Lösungen, die eigenen Mitarbeiter dort abzuholen, wo sie sich aktuell befinden – und aufzuzeigen, wie die Digitalisierung den eigenen Arbeitsbereich vereinfachen und bereichern kann.

„Viele glauben, dass es in puncto Aufbau einer Digitalkultur einfacher sei, sich am Arbeitsmarkt externe Digital Natives zu rekrutieren, die das Thema Digitalisierung schon in Schule und Studium aufgesogen haben. Doch dabei wird leicht übersehen, wie wertvoll die Erfahrung und Expertise älterer und erfahrenerer Mitarbeiter für ein Unternehmen ist,“ sagt Phil Horn, Head of Digital Transformation und Innovation beim Netzwerk-Profi Verizon Business.

Um den Umfang der digitalen Kompetenz zu verstehen, ist eine Analyse der internen und externen Faktoren, Chancen und Bedrohungen erforderlich. Verizon Business empfiehlt: Wenn Sie Ihre Branche nach Möglichkeiten zur Verbesserung von Hard Skills durchsuchen, sollten Sie aufkommende Bereiche wie KI und maschinelles Lernen, allgemeine Datenwissenschaft, Cybersicherheit und DevOps berücksichtigen.

Führungskräfte, die ihre eigenen Leadership-Qualitäten verbessern möchten, sollten die Vorteile formaler Möglichkeiten, wie zum Beispiel Schulungen und Programmen zur digitalen Transformation, die von traditionellen Bildungseinrichtungen angeboten werden, in Betracht ziehen. Gleichzeitig lohnt es sich, eigene Recherchen innerhalb der Branche anzustellen, um herauszufinden, welche Ressourcen und Vernetzungsmöglichkeiten im eigenen Tätigkeits- und Interessengebiet verfügbar sind.

Um mehr über den technologieorientierten Kommunikationsansatz zu erfahren, der diesem Wandel zugrunde liegt, starten Sie hier.

 

*Während aufgrund der besseren Lesbarkeit im Text die männliche Version verwendet wurde, sind selbstverständlich alle Geschlechter gleichwertig miteinbezogen.

 

Gartner, Lack of Skills Threatens Digital Transformation, Scott Engler, 1. Juli 2020

 

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