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EMISSIONEN UND VERPACKUNGSMÜLL REDUZIEREN

Gesundheitsunternehmen auf dem Weg zum grünen Fußabdruck

Epidemien, Wetterextreme, Luftverschmutzung: Inzwischen merken wir fast täglich, dass wir die Ressourcen unseres Planeten deutlich überstrapazieren. Besonders auf die Gesundheit der Menschen weltweit hat der Klimawandel massive Auswirkungen. Die Lancet-Kommission für Gesundheit und Klimawandel erklärte, dass „die Bekämpfung des Klimawandels die größte Chance für die öffentliche Gesundheit in diesem Jahrhundert darstellt.“

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(Bild: GSK / AdobeStock)

Die gute Nachricht: Ebenso wie viele private Konsumenten hinterfragen auch immer mehr Unternehmen ihren Einfluss auf das Ökosystem. Klar definierte Ziele und Analysen sind der erste Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Unternehmensstruktur, die viele Chancen mit sich bringt.

Als einer der Vorreiter inkludiert das internationale Gesundheitsunternehmen GlaxoSmithKline (GSK) bereits seit 2010 nachhaltigkeitsorientierte Themen verstärkt in die Unternehmenskultur. Mit Erfolg – wie die Ergebnisse zeigen: So konnten in den vergangenen 10 Jahren Deponiemüll bereits um 78 Prozent, der Wasserverbrauch um 31 Prozent und die CO2-Emissionen um 34 Prozent reduziert werden.

„Als weltweit agierendes Gesundheitsunternehmen möchten wir uns voll und ganz am Schutz und der Wiederherstellung der Gesundheit unseres Planeten beteiligen, und so die Gesundheit der Menschen schützen und verbessern”, betont GSK CEO Emma Walmsley.

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(Bild: GSK / AdobeStock)

Denn: Der Klimawandel hat direkten Einfluss auf unsere Gesundheit. Extreme Hitzewellen etwa können zu einem deutlichen Anstieg von Todesfällen durch Herzinfarkte oder Hitzschlag führen. Auch die Gefährdung durch die Verbreitung bislang unbekannter Infektionskrankheiten steigt. Ebenso hat die zunehmende Luftverschmutzung einen negativen Effekt auf Menschen mit Atemwegserkrankungen.

Negative Einflüsse minimieren und positive Einflüsse maximieren

Nachdem bereits erste Erfolge hin zu einer ökologischeren Zukunft gelungen sind, geht das Unternehmen nun sogar noch weiter. Die erklärten Ziele: Bereits bis 2025 soll der gesamte Energiebedarf mit Strom aus erneuerbaren Energien gedeckt werden. Bis 2030 will das Unternehmen sowohl im Bereich Biopharma als auch im Bereich Consumer Healthcare klimaneutral werden.

GSK ist mit den selbstgesteckten Zielen auf dem richtigen Weg. Das haben auch die Experten der "Science-Based-Targets"-Initiative anerkannt: Mit den Maßnahmen zur Reduktion, Vermeidung und Kompensation der Emissionen trägt das Unternehmen seinen Teil dazu bei, den weltweiten Temperaturanstieg auf 1,5°C zu begrenzen. Der Weg von GSK steht im Einklang mit dem ehrgeizigsten Ziel des Pariser Klimaabkommens.

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(Bild: GSK / AdobeStock)

Dazu wird das Gesundheitsunternehmen in den nächsten zehn Jahren sowohl in Maßnahmen zur Verringerung der eigenen Emissionen als auch in Projekte investieren, mit denen die verbleibenden Auswirkungen ausgeglichen werden können. Dazu zählen zum Beispiel Baumpflanzaktionen in Gebieten, die früher bewaldet waren, oder die Wiederherstellung von Mangrovenwäldern in Küstengebieten – solche Wälder speichern CO2 und fördern gesunde Ökosysteme. Um die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Natur zu minimieren, will das Unternehmen außerdem bis 2030 den eigenen Wasserverbrauch um 20 Prozent verringern. Zudem sollen bis 2030 alle genutzten Materialien aus nachhaltigen Rohstoffen hergestellt werden, um den negativen Umwelteinfluss von Produkten und Verpackung um 25 Prozent zu senken.

Nachhaltigkeit bietet Chancen für Unternehmen

Um die selbstgesteckten Ziele zu erreichen, optimiert GSK die gesamte Wertschöpfungskette – von der Emissionsreduzierung in den eigenen Betrieben, über die Lieferanten bis hin zu den Emissionen, die bei der Verwendung der Produkte durch die Patient*innen entstehen. Dazu arbeitet das Unternehmen eng mit Partner*innen und Verbraucher*innen zusammen.

Nicht zuletzt ist ökologische Nachhaltigkeit ein Thema, welches auch bei Stakeholdern rasant an Bedeutung gewinnt. Viele Handelspartner und auch die Verbraucher selbst werden immer kritischer, wenn es um die Auswirkungen von Unternehmen auf Klima und Umwelt geht.

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(Bild: GSK / AdobeStock)

Klar ist: Die Verwirklichung dieser Ziele ist nicht nur für die Gesundheit von Mensch und Erde wichtig, sondern auch für Unternehmen selbst. Für behördliche Genehmigungen werden in zunehmendem Maße Umweltverträglichkeitsprüfungen erforderlich sein und auch die Lieferkette wird durch die getroffenen Maßnahmen widerstandsfähiger: „Durch die Verbesserung der ökologischen Nachhaltigkeit unseres Unternehmens, werden auch wir widerstandsfähiger und schützen unseren Betrieb, sodass wir die Produkte liefern können, auf die sich Patienten und Verbraucher verlassen“, fasst Emma Walmsley die Chancen zusammen, die der nachhaltige Weg dem Unternehmen bietet.

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