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DER NEUE DIGITALE ARBEITSPLATZ

Büro und Homeoffice werden nebeneinander bestehen

Arbeiten von überall – geht nicht? 2020 hat uns gezeigt, dass dieses Argument für die allermeisten Branchen nicht mehr gilt. Wie gut flexible Arbeitsplatzmodelle in der Praxis funktionieren, zeigt eine aktuelle Befragung von Verizon Business in Zusammenarbeit mit Harvard Business Review Analytic Services. Demnach gehen 86 Prozent der befragten Führungskräfte davon aus, dass auch nach der akuten Zeit der Pandemie mit strengen Kontaktbeschränkungen der digitale Arbeitsplatz (etwa im Homeoffice oder unterwegs) und der physische Arbeitsplatz im Büro nebeneinander bestehen bleiben werden.

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Doch während sich Unternehmen weltweit mit dieser neuen Realität vertraut machen, fragen sich viele, wie er in Zukunft aussehen wird: unser Arbeitsplatz der Zukunft. Die Diskussion, ob und wie viel Homeoffice uns guttut und produktiv macht, wird dabei auf mehreren Ebenen geführt. Dabei geht es um das Zwischenmenschliche – den berühmten Plausch an der Kaffeemaschine oder den festen Händedruck am Ende es Meetings, den selbst die fähigste Videolösung nicht zu transportieren vermag, ebenso wie den Ruf nach Flexibilität: Wer wird in Zukunft festlegen, wann wir wo arbeiten? Und welchen Einfluss hat das auf unsere Produktivität? 

Arbeitsplatz: Flexibilisierung als logische Konsequenz

Sicher ist, dass sich das Konzept des Homeoffice spätestens mit Anbruch des neuen Jahrzehnts von einem Privileg hin zu einer entscheidenden Säule unserer neuen „Arbeitsnormalität“ entwickelt hat. Ein Trend, der sich auch in der Befragung niederschlägt:  Demzufolge rechnen 78 Prozent mit einer Zunahme von Homeoffice-Arbeitsplätzen. Entsprechend wichtig sind die technologischen Voraussetzungen in puncto Netzwerkzugriff und mobile Erreichbarkeit, ebenso wie psychologische Faktoren, zu denen selbst die Bundesregierung arbeitspsychologische Tipps bereithält.

Werden wir in Zukunft gar nicht mehr ins Büro gehen? Experten halten dies für unwahrscheinlich: Der enorme Anstieg des Homeoffice bedeute nicht, dass in Zukunft jeder zu Hause arbeiten wird, resümiert auch der Report „Recreating Work as a Blend of Virtual and Physical Experiences“ von Verizon Business. Vielmehr würden Unternehmen entscheiden, bei welchen Tätigkeiten und welchen Jobprofilen die physische Präsenz erforderlich ist und wo virtuelle Arbeit die Effizienz und Produktivität eventuell sogar steigern kann.

Homeoffice: Produktivität steht nicht zurück

Diese neuen Erkenntnisse resultieren aus den Erfahrungen, die in der Anfangsphase der Pandemie gemacht wurden. 61 Prozent der Führungskräfte gaben in diesem Zusammenhang an, dass die Qualität von dezentraler Arbeit und der am physischen Arbeitsplatz als gleichwertig empfunden wird. Und auch die Vorteile der Arbeit im Homeoffice kamen zum Vorschein: 52 Prozent der Befragten erlebten demnach eine verbesserte Zusammenarbeit, während 57 Prozent eine Steigerung der geschäftlichen Agilität und fast die Hälfte eine Steigerung der Produktivität (44 Prozent) wahrnahm.

Flexibilisierung: Darum sollten Führungskräfte die Erkenntnisse jetzt nutzen

Damit wird der Krise in puncto Dezentralisierung des Arbeitsplatzes eine Katalysatorenwirkung zuteil, die Unternehmen beachten sollten.

„Die globale Pandemie hat den Wandel hin zu einer digitalen Arbeitsumgebung beschleunigt. Führungskräfte sollten aktuelle Erkenntnisse nutzen, um ihre Organisationen für die Zukunft vorzubereiten“, kommentiert Sampath Sowmyanarayan, President of Global Enterprise bei Verizon Business. „Die Erfahrungen, wie ihre Systeme für die Netzwerke, Sicherheit und Zusammenarbeit der Mitarbeiter während der Pandemie funktioniert haben, sollte für Unternehmen Vorbild und Orientierung für ihren weiteren Weg sein. Indem Organisationen jetzt handeln, können sie die Bedürfnisse von Mitarbeitern und Kunden berücksichtigen und im gesamten Unternehmen auf dem Weg zur neuen Normalität einheitlich agieren.“

Bei den genutzten Systemen kristallisieren sich insbesondere digitale Konferenztools und Plattformen zum Datenaustausch hervor. Dem Report „Recreating Work as a Blend of Virtual and Physical Experiences“ von Verizon Business und Harvard Business Review Analytic Services zufolge nutzten viele Unternehmen erfolgreich Technologien für die Zusammenarbeit, wobei Videokonferenzen mit 98 Prozent am häufigsten genannt wurden. Dahinter folgten beispielsweise File Sharing (97 Prozent), Instant Massaging/Chats (95 Prozent), andere Methoden wie Slack oder Teams (88 Prozent) sowie cloudbasierte Zusammenarbeit (85 Prozent). Darüber hinaus war die Verwendung interaktiver Online-Trainings wichtig, um die Kompetenzvermittlung und die persönliche Entwicklung der Mitarbeiter zu fördern (85 Prozent).

Auch 5G spielte vor diesem Hintergrund eine wichtige Rolle: Das Potenzial der 5G-Technologie wurde von den Befragten als Grundlage für betriebliche Verbesserungen gesehen und darüber hinaus auch als Möglichkeit für transformative Veränderungen.

Der vollständige Report „Recreating Work as a Blend of Virtual and Physical Experiences“ sowie die Executive Summary können ebenfalls online abgerufen werden und enthalten Einblicke führender Unternehmen wie CapitalOne, IBM GBS und Korn Ferry.

Weitere Informationen darüber, wie Verizon Business Organisationen helfen kann, ihre Tools und Funktionen für den digitalen Arbeitsplatz zu erweitern, sind hier verfügbar.

 

 

 

 

 

 

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