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SAUBER UND SICHER

Darum zahlen wir heute lieber kontaktlos

 

Nur Bares ist Wahres: Noch vor der Krise hätten dieses Statement vermutlich viele Bundesbürger unterschrieben. Wie kaum ein anderes Land wissen bzw. wussten wir unsere Euro-Münzen und -Scheine zu schätzen. Jetzt zeigen ausgerechnet die letzten Monate mit ihren strengen Hygienemaßnahmen den Wert kontaktloser Alternativen auf – bargeldlos durch die Krise.

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War bis dato sehr beliebt: Bargeld verliert spätestens seit der Krise seinen Reiz. (Bild: Unsplash)

Kontaktlos und sicher zahlen ist in Zeiten der Corona-Pandemie gefragter denn je. So haben sich beispielsweise mobile Zahlungen mit dem Smartphone oder Wearable in Europa nach Angaben einer aktuellen Mastercard-Umfrage im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. 78 Prozent aller Mastercard-Transaktionen erfolgten demzufolge mittlerweile kontaktlos.

Auch in Deutschland versuchen laut repräsentativer Umfrage des Digitalverbands Bitkom bereits 75 Prozent der Bürger Zahlungen mit Bargeld zu vermeiden und bevorzugen das kontaktlose Bezahlen – eine Entwicklung, die aus Verbrauchersicht auch die Krise überdauern soll.

Der Handel reagiert entsprechend: In vielen Geschäften sieht man, dass Händler darum bitten, selbst Kleinstbeträge für Brötchen und Kaffee kontaktlos zu begleichen. Die benötigte Infrastruktur stellen sie durch NFC-fähige Lesegeräte und die Akzeptanz von QR-Code-Bezahlungen zur Verfügung.

Seit 2018 bietet ein weiterer großer Player in Kooperation mit Mastercard und Google Pay das Bezahlen mit dem Smartphone an der Ladenkasse an: PayPal.

"Wir wollen den Bezahlvorgang für unsere Kunden nicht nur beim Online-Shopping, sondern auch darüber hinaus erleichtern. Mit PayPal als Zahlungsoption in Google Pay können Kunden auch an der Kasse im Geschäft mit PayPal zahlen. Vorausgesetzt natürlich, im Geschäft ist die entsprechende Infrastruktur vorhanden," sagt Michael Luhnen, Managing Director, PayPal Deutschland, Österreich und Schweiz.

Alles, was Nutzer dazu brauchen, ist ein PayPal-Konto, ein Android Smartphone und die PayPal- oder Google Pay-App.

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Die Einbindung von PayPal in die Google Pay-App

In nur wenigen Schritten können Android-Nutzer PayPal in Google Pay auf ihrem Smartphone hinterlegen. Dabei punktet der Service mit Flexibilität: Entweder Nutzer aktivieren Google Pay via den „Einstellungen“ in der PayPal-App oder sie wählen in der Google Pay-App die Zahlungsmethode PayPal aus und hinterlegen dort ihr PayPal-Konto. Im Hintergrund wird dann eine digitale Debitkarte erstellt, mit der man weltweit überall dort bezahlen kann, wo Mastercard kontaktlos akzeptiert wird. Den entsprechenden Zahlungsbetrag bucht PayPal dann wie gewohnt vom hinterlegten Bankkonto ab

Kontaktlos an der Kasse zahlen

Doch wie sieht es mit den technischen Voraussetzungen aus – was muss das Handy „können“? Um an der Kasse mit dem Handy kontaktlos zu zahlen, muss das Smartphone Near Field Communication (NFC) unterstützen. Dabei handelt es sich um den Übertragungsstandard, der für kontaktloses Bezahlen benötigt wird – und mittlerweile für viele aktuelle Smartphones Standard ist. Anwender aktivieren einfach NFC auf ihrem Handy und stellen sicher, dass sie in ihren Verbindungseinstellungen Google Pay als Standard-App für mobiles Bezahlen aktiviert haben.

An der Kasse sollte man darauf hinweisen, dass man mit Karte bezahlen möchte. Im nächsten Schritt wird das Handy entsperrt und über das Terminal gehalten, bis die Zahlung erfolgt ist. Dabei müssen die PayPal- oder Google Pay-App während des Bezahlvorgangs nicht geöffnet sein.

Gut zu wissen: Die biometrische Authentifizierung auf dem Smartphone (etwa durch den Fingerabdruck) bietet höchste Sicherheit für alle Transaktionen, ohne das Gerät aus der Hand zu geben oder eine PIN am Terminal eingeben zu müssen. Direkt nach dem Kauf erhalten Kunden eine Benachrichtigung und eine Kostenübersicht auf ihr Handy – hygienischer, sicherer und unkomplizierter geht es eigentlich kaum.

Weitere Informationen zur Nutzung von Google Pay mit PayPal finden Sie hier.

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